
Werden Sie zum Influencer in Ihrem Unternehmen
Auch wenn wir es uns häufig gerne anders wünschen: Wichtige Projekte setzen sich nicht von alleine durch und auch gute Ideen bahnen sich ihren Weg nicht von selbst – sie müssen vermarktet werden. Dazu bedarf es innerhalb des Unternehmens Menschen, die über Reichweite verfügen, Vertrauen genießen und Einfluss besitzen. Einige Schlüsselkompetenzen helfen Ihnen, zu einem solchen Influencer zu werden.
Einfluss – die Frucht von Netzwerk und Beziehungen
Der Aufbau von guten Beziehungen zu allen wichtigen Personen in einem Unternehmen, ist nach Untersuchungen der Harvard Business School eine der wichtigsten Bedingungen für den Erfolg bei der Durchsetzung von Projekten. Denn oft ist es nicht die bessere Idee, die zählt, sondern die Akzeptanz und das Standing der Person, die diese Idee durchzusetzen versucht. Möchten Sie Ihren Einfluss innerhalb des Unternehmens vergrößern? Dann nehmen Sie sich Zeit, tragfähige Beziehungen aufzubauen.
Gerade wenn Sie neu in einem Unternehmen sind oder die Beziehungspflege Ihnen nicht leichtfällt: Nehmen Sie den Druck raus und starten Sie klein. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Schlüsselpositionen innerhalb des Unternehmens und lernen Sie die Menschen dahinter kennen. Ob bei einem gemeinsamen Mittagessen oder einem Getränk nach Feierabend – nehmen Sie sich die Zeit, Ihr Gegenüber kennenzulernen. Machen Sie sich frei von Vorbehalten und zeigen Sie echtes Interesse am Menschen. Geben Sie ihm eine Chance noch andere Facetten zu entdecken und kennenzulernen, stellen Sie Fragen und bauen Sie nicht nur fachlich, sondern auch emotional eine Verbindung mit Tiefgang auf. Diese menschliche, ehrlich gemeinte Verbundenheit öffnet Ihnen in Zukunft Türen, durch die Sie mit sachlichen und fachlichen Argumenten alleine oft nicht hindurchkommen.
Imagepflege – seien Sie ein Mensch, an den man sich erinnert
Eine wichtige Voraussetzung, um Anerkennung und Einfluss in einer Organisation zu gewinnen, ist eine Investition in das eigene Image. Dazu gehört an vorderster Stelle, eine persönliche Erfolgsbilanz aufzubauen und die Ergebnisse auch möglichst wirkungsvoll nach außen zu präsentieren. Das hat nichts mit angeben, überstrahlen oder Ego zu tun. Es geht darum, selbstbewusst hinter den eigenen Erfolgen zu stehen, sich nicht zu verstecken oder die Lorbeeren für den eigenen Erfolg anderen zu überlassen. Vielmehr strahlen Sie Kompetenz aus und infolgedessen vertraut man Ihnen auch noch mehr Verantwortung an.
Ist es Ihnen unangenehm, positiv über Sie selbst zu sprechen? Oder stellen Sie Ergebnisse vorwiegend rein sachlich dar, während Sie sich selbst vielleicht sogar aus der Gleichung rausnehmen? Stellen Sie sich bitte nicht länger selbst unter Wert dar! Führen Sie sich erneut die Anfangszeilen dieses Artikels vor Augen: wichtige Themen und auch große Verdienste bahnen sich nicht von alleine den Weg in die Kommunikation. Das Grundrauschen unseres Alltags ist heute so groß, dass Ihre persönlichen Anliegen darin untergehen, wenn Sie ihnen nicht bewusst Nachdruck verleihen.
Übrigens muss es dabei nicht immer um Ihre Stärken und Erfolge gehen. Genauso hilfreich kann es sein, auch eigene Fehler einzugestehen, offen anzusprechen und wichtige Erkenntnisse sowie Erfahrungen daraus zu teilen. Auch wenn Sie sich dabei verletzbar fühlen – gestärkt und selbstbewusst aus Niederlagen hervorzugehen und persönliche Schlüsse daraus zu ziehen, kann sowohl Ihr Image stärken als auch Ihre Kompetenz untermauern.
Kommunikationsbereitschaft – stehen Sie für sich und Ihr Team ein
In manchen Situationen können Sie auch mit einem guten Netzwerk und einem starken Image vor großen Herausforderungen stehen. Unternehmen sind soziale Gebilde, in denen gruppendynamische und machtpolitische Prozesse ablaufen. Nicht alle Entscheidungen treffen wir nach sachlich-rationalen Gesichtspunkten. Irrationale, machtpolitische Prozesse werden von manchen Führungskräften teilweise akzeptiert und eventuell sogar ausgenutzt. Andere lehnen sie innerlich vielleicht eher ab oder können sie gar nicht verstehen. In letzterem Fall ist es dann schwierig, Projekte durchzusetzen und zum Erfolg zu kommen.
Im internen Wettbewerb wird oft um Aufmerksamkeit und Ressourcen für Projekte gebuhlt, bei Veränderungen in der Organisationsstruktur um Vorteile für den eigenen Arbeitsbereich gekämpft oder um den Aufstieg in eine höhere Position. Nicht immer kommt es alleine auf die besten Ideen und Konzepte an. Hier besteht die Gefahr, dass Sie sich auf die Seite drängen oder übervorteilen lassen, wenn Sie nicht klar für sich und Ihr Team einstehen. Sollten Sie als zu vertrauensselig gelten, entwickeln Sie ein Auge dafür, nicht blauäugig oder naiv auf andere zuzugehen.
Bobachten Sie solche Machtspielchen und kniffligen Situationen zunächst mit Abstand von außen. Verschaffen Sie sich einen Überblick der einzelnen Interessen und positionieren Sie sich anschließend so, dass Sie nicht übervorteilt werden. Um bei der Erreichung der Ziele Ihres Bereiches Erfolg zu haben, sollte Sie ein angemessenes Kommunikationsverhalten entwickeln. Seien Sie weder zu naiv-vertrauensselig noch unbegründet misstrauisch. Lernen Sie, das Verhalten der anderen Führungskräfte im Unternehmen richtig einzuschätzen – weder zu "schwarz" und negativ noch zu "rosarot" und zu optimistisch. Im Laufe der Zeit werden Sie einen siebten Sinn für diese Art von Situationen entwickeln, ihnen souverän begegnen und auch hier Ihren Einfluss geltend machen.
Gehen Sie erste Schritte mit einem starken Partner
Machen Sie gerade den nächsten Karriereschritt und müssen diplomatisch klug mit Interessenskonflikten, Machtspielen und Territorialkämpfen umgehen können? Stehen Sie vor neuen Herausforderungen, auf die Sie sich vorbereiten wollen? Dann kann Ihnen der regelmäßige Austausch mit einem erfahrenen Partner den Weg vereinfachen und Ihnen dabei helfen, Ihre persönliche Entwicklung zu beschleunigen. Mit viel Know-how und Praxiserfahrung stehe ich Ihnen zur Seite. Sprechen Sie mich jetzt an und vereinbaren Sie Ihr Kennenlerngespräch.